BayBG beteiligt sich mit Rekordsumme an bayerischen Unternehmen und investiert 75 Mio. Euro
München, 22. März 2024. Die BayBG hat im Geschäftsjahr 2022/23 rund 75 Mio. Euro in mittelständische Unternehmen und Startups investiert (VJ: 67,5 Mio. Euro). Der Beteiligungsbestand wuchs um 12% auf 395 Mio. Euro (VJ: 350 Mio. Euro). Der hohe Bedarf an Mezzanine- und Eigenkapitallösungen führte zu einem zu Anstieg des investierten Kapitals in fast allen Geschäftsbereichen der BayBG.
Die BayBG hat sich mit 75 Mio. Euro an bayerischen Unternehmen beteiligt. 43,7 Mio. Euro entfielen auf Expansionsfinanzierungen bei mittelständischen Unternehmen, 12,1 Mio. Euro wurden in Unternehmensnachfolgen investiert, der Geschäftsbereich Venture Capital beteiligte sich mit 11,0 Mio. Euro an Startups. Investments in Kleinunternehmen beliefen sich auf 3 Mio. Euro, Existenzgründungsbeteiligungen auf 2 Mio. Euro. Der Spezialbereich Turnaround investierte im abgelaufenen Geschäftsjahr 3 Mio. Euro in Unternehmen in Sondersituationen.
Peter Pauli und Peter Herreiner, Geschäftsführer der BayBG
„Unsere Geschäftszahlen spiegeln den gestiegenen Investitions- und Transformationsbedarf mittelständischer Unternehmen sowie den Kapitalbedarf von Startups wider“, erklärt BayBG-Geschäftsführer Peter Pauli. „Zu Beginn unseres Geschäftsjahres im Oktober 2022 verfügten viele mittelständische Unternehmen im Nachgang zur Coronakrise noch über einen hohen Auftragsbestand, und gingen – trotz der schwierigen Situation – von einer wirtschaftlichen Erholung aus. Parallel bestanden und bestehen Investitionsnotwendigkeiten schon allein aufgrund der energetischen Transformation sowie neuer Technologien“. Um die Resilienz zu erhöhen, spielte Eigenkapital bei Finanzierungsüberlegungen eine wichtige Rolle.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen waren für mittelständische Unternehmen ein weiteres Jahr herausfordernd. Konjunktursorgen und geopolitische Krisen belasteten die Unternehmen und dämpfen die wirtschaftlichen Erwartungen. Zudem agieren Banken angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung zurückhaltender. Eigenkapital gewinnt als Baustein der Unternehmensfinanzierung an Bedeutung, wie die steigende Anzahl an Anfragen bei der BayBG zeigt.
„Der Fokus der BayBG liegt unbedingt auf der richtigen Qualität der Engagements. Das Neugeschäft des Geschäftsjahres 2022/23 hätte noch höher ausfallen können, aber nicht mit den Kriterien an Management, Markt und Zukunftsfähigkeit der Unternehmen, die wir anlegen“; erklärt Peter Herreiner, zweiter Geschäftsführer der BayBG. „Für uns ist es von zentraler Bedeutung, dass wir dazu beitragen, eben genau den aussichtsreichen Unternehmen mit guten Zukunftsperspektiven eine Weiterentwicklung zu ermöglichen, Arbeitsplätze zu sichern und damit auch den Wirtschaftsstandort Bayern voranzubringen“.